Kaffee auf mein Haupt mit einer Haarmaske aus dem Kühlschrank und Kaffeesatz aus der Bialetti.
Inspiriert vom Kaffeebuch, habe ich mir einen Espresso / Mokka in der Bialetti zubereitet. Beim Säubern fiel mir der Puck in die Hände. Mein erster Gedanke war: „Einfach zu schade, um ihn wegzuwerfen!“
Beim Stöbern im Internet kam ich auf zahlreiche Ideen, was man mit so einem Kaffeesatzpuck so alles anstellen kann. Vieles davon kannte ich bereits, neu war für mich die Verwendung als Haarmaske bzw. Haarkur. Kaffee für die Haare ?
Da ich alle Zutaten gleich zur Hand hatte wurde eine simple, leicht dem Ursprungsrezept abgewandelte, für meine Haare aber sehr effektive Haarmaske angerührt.
Die Zutaten:
1 Ei
4 Esslöffel Yoghurt
1 Teelöffel Zitronensaft
1 Kaffesatzpuck aus der Bialetti
1 Esslöffel Honig
optional: 1 Esslöffel Olivenöl oder ein Öl deiner Wahl
Nun alles gut verrühren.
Ein kleiner Hinweis vorab: Kaffee kann färben!
Ich empfehle dir ein altes Handtuch und eine Duschhaube bereit zu halten. Das Handtuch legst du dir um die Schultern. Dann die Haare vorsichtig und gut durchkämmen. Wenn du Stylingprodukte benutzt, solltest du die Haare vorher waschen – das ist sonst nicht nötig, da das Ei eine ähnliche Wirkung hat wie ein Shampoo.
Für mich hat es sich bewährt meine selbst gerührten Haarmasken immer vom Kopf aus einzuarbeiten und zum Schluss die Längen.
Ich arbeite mich also am Kopf von einer Haarsträhne zur nächsten durch und verteile den Rest dann in den Längen. Für mich persönlich war diese Haarmaske einfach aufzutragen, da ich schon einige Erfahrungen mit selbst gerührten Harrmasken habe und diese hier kaum tropft und leicht aufzubringen ist.
Ein schöner Nebeneffekt: Die Hände fühlen sich danach wunderbar zart an durch die vielen guten Zutaten und den leichten Peelingeffekt des Kaffeesatzes.
In der Zutatenliste findest du den Hinweis: „optional 1 Esslöffel Olivenöl oder ein Öl deiner Wahl“
Ich habe meine Haarspitzen – ca. unteres Drittel der gesamten Haarlänge – einige Stunden vorher mit Sheabutter versorgt und daher kein zusätzliches Öl verwendet, zumal der Kaffeesatz sicher auch noch Reste von Kaffeeölen in sich hat.
Wie bei allen Haarmasken kommt es auf die Haarbeschaffenheit an und die Länge. Wer noch nie mit Ölen im Haar gearbeitet hat, sollte sich vorsichtig herantasten, da Öl sich nicht so leicht wieder auswaschen lässt.
Diese Haarmaske habe ich nach einer Stunde Einwirkzeit unter der Duschhaube nur mit warmen Wasser gut ausgespült. Es war kein Shampoo bei mir nötig. Kurz noch einen kalten Guss über die Haare, um die Schuppenschicht zu schließen: Fertig!
Das Resultat war sehr schön: Weiche und gut genährte Haare mit viel Glanz und als super Pluspunkt für mich: kein aufwendiges Ausspülen nötig.
Kleiner Tipp: Für gesunde lange und feine Haare lasse ich meine Haare immer lufttrocknen.
Ganz kurz zu meiner Haarlänge: ca. 75cm – also etwas länger als Rückenmitte – Haarstruktur: fein – Farbe: dunkelbraun
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Würde mich freuen, wenn Ihr mir schreibt wie es bei Euch funktioniert hat.